Über die Buchreihe - Deutsche Gefallene des 1. Weltkrieges

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Die Buchreihe „Deutsche Gefallene des 1. Weltkrieges" ist zum einen das Ergebnis mittlerweile jahrzehntelanger Forschungen,
Exkursionen und Reisen, hauptsächlich entlang der Westfront des Ersten Weltkrieges; aber auch weit darüber hinaus, und zum
anderen das Aufsuchen der heimatlichen Denkmale. Die Buchreihe behandelt exakt, was ihr Titel wiedergibt:

Bearbeitet, erforscht und dokumentiert wurden und werden in dieser Buchreihe die Lebens-, Kampf-, Leidens- und Sterbeumstände
deutscher Gefallenen des 1. Weltkrieges. Da die äußerst geringen Informationen auf den Grabkreuzen dem vorbeigehenden Besucher
äußerst wenig über die dort Ruhenden verraten, habe ich versucht für jeden einzelnen der dort Bestatteten zumindest ein Minimum
an Informationen über ihn zusammenzutragen:
Wer war er? Wo kam er her? Wie alt? Sein Beruf, Familienstand, Kinder, Wohnort, teilweise auch die Eltern. In welcher Einheit diente
und kämpfte er, Verwundungen, wo und wie kam er zu Tode, Erstgrablage und aktuelle Grablage und auch seine erworbenen
Auszeichnungen.

Sie finden in der Buchreihe:
-Arbeiten über existente deutsche Soldatenfriedhöfe sowie über britische und französische
  Soldatenfriedhöfe mit deutschen Grablagen,
-Arbeiten in Form von Regimentsgeschichten,
-Arbeiten über aufgelassene deutsche Soldatenfriedhöfe,
-Arbeiten über deutsche Kriegerdenkmale in der Heimat,
-Arbeiten über alte, zeitgenössische, Denkmale an der Westfront.
Alle dies Arbeiten dienen dem Erhalt der Erinnerung an die gefallenen und dort bestatteten Soldaten und mögen interessierten
Verwandten und Nachkommen hoffentlich interessante Informationen liefern.

An dieser Stelle darf ich darauf hinweisen, dass diese Arbeiten keine spannungsvollen Leselektüren sind, sondern, wie eingangs
erwähnt, als ein Nachschlagwerk über die Gefallenen zu sehen sind.

Schauen sie sich gerne die Leseproben an um einen Eindruck zu gewinnen.

Warum diese Arbeiten?

Einst ging ich, mehr durch Zufall, über einen deutschen Soldatenfriedhof des 1. Weltkrieges und las oberflächlich einige
Grabkreuzinschriften, mein Spaziergang wurde unbewusst immer länger, das lesen der Inschriften immer intensiver. Es kam bei
mir die Frage auf: wer sind all diese Männer? Was ist ihre Geschichte? Das war im Prinzip der Beginn all meiner Arbeiten zu
dieser Thematik: hole diese Gefallenen aus der Anonymität und gebe ihnen ihre Identität zurück, zukünftige Friedhofsbesucher
sollen wissen wer dort liegt. Im Laufe der Arbeiten musste ich leider feststellen, dass sehr viele Inschriften fehler- und lückenhaft sind
und dadurch das Auffinden von Gefallenen erschwert bis unmöglich gemacht wird. Dieses zu beheben und auch vielfach Unbekannte
zu identifizieren treibt mich, und seit einigen Jahren auch meinen französischen Co-Autor und Freund, zu immer weiteren Arbeiten an.

                                                 

Auch ist es uns wichtig, dass wir diese Arbeiten nicht über, sondern für die Gefallenen schreiben, die Bücher sollen ein Vergessen der
Gefallenen, wenn sie es auch nicht verhindern können, so doch zumindest erschweren.

Karl Jürgen Reif

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