Avis et critiques sur les livres :
Charlie C. aus Deutschland:
Der Druck und die Bindung sind erstklassig, die Einträge sind ordentlich und klar gedruckt und geben alle Informationen,
die man sich erhoffen kann. Die Statistiken sind sehr interessant, einige sind überraschend, andere unterstreichen die
Tragödie des Krieges. Jürgen und Laurent haben die Bände offensichtlich mit viel Herzblut erstellt und den Toten des
Bayerischen Offizierskorps ein würdiges Ehrenmal gesetzt.
Arnaud M. aus Frankreich:
Un travail colossal afin de retrouver et répertorier chaque cimetière, chaque tombe, chaque mort, chaque destin brisé. Le
livre est crédité de photographies d’époque inédites et d’intéressantes statistiques révélatrices de la bataille du saillant.
Un outil très utile pour tout historien ou toutes recherches personnelles. Merci pour votre investissement en mémoire de
ces hommes et de notre région de Meuse.
Christina H. aus England:
Thank you very much for sending me your splendid work on the German cemeteries and graves in Romagne. it's a wonderful
piece of research and I am sure you are very proud of it.
Andreas J. aus Deutschland
Vielen Dank für diese drei Bücher über die gefallenen bayerischen Offiziere. Im Zuge meiner eigenen militärischen Forschungen
sind diese Daten eine sehr wertvolle Ergänzung. Meine Datenbanken habe ich mit Verweis auf diese Werke ergänzt, so kann man
nun über den Werdegang auch das Schicksal des jeweiligen Offiziers nachvollziehen. Wenn man selbst forscht, kann man erst
erahnen, welche Arbeit in diesem Werk steckt. Vielen Dank.
Franck K. aus Frankreich
La recherche dans l 'histoire est sans fin , même après la mort , vous redonnez un sens , une visibilité à ces hommes dans
vos livres . Ce que vous avez fait est titanesque , un travail en profondeur extraordinaire . Merci d'avoir partager vos années
de recherche avec nous , néophytes à coté de vous , au travers de ces pages .
Pierre L. aus Frankreich:
Jürgen Reif et Laurent Schneider réalise un travail pharaonique. Ils vérifient toutes les identités des soldats qui reposent dans les
cimetières allemands. Bien plus que le site du Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, ils fournissent pour chaque soldat des
renseignements complémentaires détaillés sur sa situation personnelle et militaire. Ils rectifient aussi les erreurs figurant sur les
tombes ou sur le site de l’association qui gère les cimetières militaires Je ne peux que conseiller leurs livres qui sont de véritables
mines d’or pour ceux qui s’intéressent aux nécropoles militaires allemandes.
Thierry E. aus Frankreich:
Nach etwa 40 Bücher über die Gefallenen und Soldatenfriedhöfe vom ersten Weltkrieg, hat jetzt das erfolgreiche deutsch-französische
Team ein neues Werk herausgegeben: Ehrenmal der Gefallenen des bayerischen Offizierskorps. Dieses Werk folgt dem im Jahr 1939
veröffentlichten « Ehrenmal des preußischen Offizierskorps ». Ebenso riesig war in beiden Fällen die Suchungsarbeit in den zerstreuten
Quellen. Auf 1248 Seiten (3 Bände) sind 5 229 Namen nicht nur aufgelistet, sondern mit etlichen Auskünften ergänzt wie Auszeichnungen, Todesursache, Geburtsdatum, Geburtsort, Familienstand, und wenn bekannt die Grablage, und sogar noch Bilder der Gefallenen. Solche Informationen sind in der Veröffentlichung von 1939 gar nicht vorhanden. Die bisher unbekannten Namen bekommen damit Wirklichkeit, man trifft die ehemaligen Personen, etwa wie bei den Veröffentlichungen über die Soldatenfriedhöfe. Das Ergebnis ist einfach beeindruckend. Aus den gesammelten Informationen haben die Autoren eindrucksvolle Statistiken erstellt. Die leicht lesbaren Grafiken lernen uns auf vielen Aspekten der Menschenschlächterei im 1. Weltkrieg. So viele jungen ausgebildeten Männer sind gefallen. Man kann auch erfahren, daß die verlustreichsten Monate des Krieges nicht im Verdun-Jahr 1916 stattfanden, sondern im August 1914 und im April 1918. Für die französischen Leser kommen Übersetzungen zur Hilfe, mit welchen die Bände gut brauchbar werden. Man kann rückhaltlos diese Bände empfehlen.
Herzlichen Dank an K.J. Reif und L. Schneider für dieses Meisterwerk!
Patrick S. aus Deutschland:
Eine Wahnsinnsarbeit, welche anderen Forschern viel Arbeit erspart. Dazu eigentlich noch viel mehr als ein reines Nachschlagewerk.
Uebe freut sich bestimmt darüber, dass jemand seine Arbeit fortgeführt bzw. erweitert hat! Ich freue mich auf die nächsten Arbeiten.
Rainer B. aus Deutschland:
Starkes Werk! Alle Informationen über die Gefallenen…Respekt!
Nachstehend die Rezession des Autors und intensiven Kenners des 1. Weltkrieges, insbesondere der
„Schlacht um Verdun“, Stephan Klink:
Reif, Jürgen / Schneider, Laurent: Deutscher Soldatenfriedhof Azannes II, Teil I – II, aus der Buchreihe:
Deutsche Gefallene des 1. Weltkrieges, Band 228/229, Lachen, 2021. 35 € für beide Bände im Selbstverlag.
Die Arbeit erklärt in kurzen Kapiteln die Geschichte der Verdun-Schlacht und des Friedhofes, über die Belegung
und den Zustand bis in die heutigen Tage. Zahlreiche Statistiken, Abkürzungsverzeichnisse, Hinweise zur
Identifizierung von Gefallenen, einen deutsch-französischer Glossar, das umliegende Gelände betreffend und ein
umfangreicher Anlagenteil runden das zweibändige sehr umfangreiche und seitenstarke Werk ab. Der Hauptteil der
Arbeit befasst sich mit der Dokumentation der hier ruhenden Toten. Vollständiger Name, Dienstgrad, Todesdatum,
Einheit, Geburtsdatum- und -Ort sowie die Todesart, Auszeichnungen und letztendlich der soziale Status - soweit
recherchierbar - geben ein rundes Informationspaket zu jedem einzelnen Toten. Die Arbeit über den deutschen
Soldatenfriedhof Azannes II ist die neueste Erscheinung aus der Reihe: „Deutsche Gefallene des 1. Weltkriegs“.
Die Autoren Reif und Schneider haben bereits mehrere Arbeiten über deutsche Friedhöfe im Raum Verdun aber
auch anderer ehemaliger Frontabschnitte des 1. Weltkrieges nach ähnlichem Muster ausgebarbeitet. Die Arbeit ist
teilweise zweisprachig.
Azannes II stellt hier für eine besondere Herausforderung an die Autoren. Alleine der Mut diesen zu bearbeiten
zollt uneingeschränkte Anerkennung. Es gibt im Bereich Verdun Friedhöfe die schwer zu recherchieren sind.
Insbesondere was die Richtigkeit der Namen der dort Ruhenden betrifft. Azannes II ist ein solcher. Die vorliegende
Arbeit ist besonders gut gelungen. Zum einen schränkt sich die Anzahl der beigefügten Anlagen als
Anhang des Buches erfreulich ein und ist anhand der ausgewählten Fotos und Dokumente intensiver mit dem
Hauptteil der Arbeit verbunden.
Auch hat die Struktur der Arbeit deutlich an Qualität gewonnen. Nicht umsonst sagt man: Man wächst mit den
Aufgaben. Hier ist es gelungen. Die vorherigen Arbeiten waren inhaltlich sehr gut, doch hier merkt man deutlich:
Die Aufteilung, der Aufbau und der Inhalt haben deutliche Fortschritte gegenüber den vorherigen Arbeiten gemacht.
Für denjenigen, der mit diesem Buch wirklich arbeitet, ist es eine deutliche Erleichterung.
Im Kapitel „Todesorte und Todesdaten“ ab Seite 50 wurde beim Unterkapitel „Todesarten“ laut Autoren auf die
Nennung der detaillierten Todesursachen verzichtet. Dem fachlichen Teil wäre allerdings die Nennung der
Todesursachen durchaus dienlich, um mit einem weiteren Detail zu punkten und die Grausamkeit einer Materialschlacht
wie sie bei Verdun stattgefunden hatte, ungeschönt vor Augen zu führen.
Die Gewichtigkeit der Arbeit untermauern auch die einleitenden Worte des Präsidenten des Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge.
Ein für mich immer sehr interessanter Abschnitt ist das Kapitel „Statistische Daten“ (hier ab Seite 23) über das
Zustandekommen der Belegungszahlen und deren tatsächlichen Werte. Das spannende Springen zwischen offiziellen
Zahlen und tatsächlich festgestellten Zahlen ist immer wieder erstaunlich und erkenntnisreich. Das ist aber auch ein
guter Hinweis sich nicht immer blind auf offizielle Zahlen zu verlassen. Mit besonderem Augenmerk ist ab
Seite 61 die Identifizierung von Gefallenen resp. bei Namenverstümmlungen an Vor-Ort-Beispielen gut erläutert.
Auch hier ist erstaunlich welche Möglichkeiten ein akribisches Aktenstudium bietet. Die Aktenlage bzw. die Möglichkeiten
der Akteneinsicht und die Intensität der Motivation ist bei den Autoren offensichtlich exzellent. Und so hat dank der
Recherche manch seltsam klingender Name eines hier Ruhenden seinen tatsächlichen Namen, seine Identität und
günstigenfalls einen Teil seiner Vita wiedererhalten. Wie oft haben wohl in Vergangenheit Verwandte ihre Angehörigen
gesucht und unter ihrem tatsächlichen Namen nicht finden können, weil dieser verstümmelt, verdreht oder anderswertig
unleserlich war. Die z.T. dokumentierten Einzelschicksale geben einen Eindruck von der Intensität der vergangenen
Kämpfe und die Vielzahl der Opfer. Die Kämpfe haben sich nicht nur auf den Karten der Generalstäbe abgespielt,
sondern vorwiegend auf ganz kleinem Raum mit einem speziellen Schicksal für jeden einzelnen Betroffenen. Das
sehen wir heute auf dem großen Gräberfeld von Azannes II – nur einem von zahlreichen deutschen und französischen
Soldatenfriedhöfen im Raum Verdun.
Das Buch selbst schließt eine weitere wichtige Lücke in der Verdun-Forschung. Neben dem Verlauf der Schlacht selbst,
dem Einsatz von Waffen und Material ist die Gefallenenforschung eine wichtige Komponente und ein nicht weg zu
denkendes Steinchen im großen Mosaik einer Materialschlacht, die bis zum Jahr 1916 in der Anzahl der Auseinandersetzungen
ihren bisherigen Höhepunkt gefunden hatte.
Diese Arbeit gibt einen tiefen Eindruck über das hier Geschehene, das weit über das heutige nur noch Verwalten der
zahlreichen Soldatenfriedhöfe und insbesondere der Pflege der grünen Flächen hinausgeht. Hier bekommt das schwarze
Kreuz mit dem Namen eine Vita, ein Schicksal, zum Teil ein Gesicht. Hier ruhen Schüler, Studenten, Berufssoldaten,
verheiratete Familienväter. Es durchzieht die komplette soziale Schicht der damaligen Zeit.
Das Buch ist für Leute, die sich der Materie Verdun als Forschungsgebiet verschrieben haben ein absolutes Muß, für alle
anderen unbedingt empfehlenswert.
Im Oktober 2021
Stephan Klink
Gerne weise ich an dieser Stelle auf die bisherigen Veröffentlichungen von Stephan Klink hin:
-„Das große Verdun-Handbuch“, Stephan Klink, Eigenverlag, Hördt 2022. Zu bestellen direkt beim Autor
unter stepklin@aol.com. Preis: 25 € inkl. Versandkosten (innerhalb Deutschlands, außerhalb Deutschlands wird aufgrund
des enorm hohen Portos eine Versandpauschale von 5 € berechnet)
- „Spurensuche bei Verdun", Stephan Klink, Kurt Fischer, Bernard & Graefe, 3. Auflage 2001 Zu bestellen u.a. bei Amazon
und anderen online-Buchhändlern Preis; 14,90 €.